IBM und Red Hat helfen beim Umstieg von Solaris auf Linux

Die beiden Unternehmen wollen mit einer neuen Initiative dafür sorgen, dass Solaris-Anwender sich eher für einen Umstieg auf Linux entscheiden.

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IBM und Red Hat haben heute ein Programm vorgestellt, das Kunden helfen soll, von Solaris zu Linux zu migrieren. Es bietet die Dienste der "Solaris to Linux Migration Factory" an sowie weitere Produkte und Dienstleistungen, teilen die beiden Unternehmen heute mit. Der Service enthalte eine kostenlose Einschätzung des Aufwands, mit dem "qualifizierte Kunden" bei einem Umstieg zu rechnen hätten. Die Dienste der "Factory", also der Migrationsspezialisten, die auch bei der Portierung von Anwendungen helfen, sind hingegen kostenpflichtig.

Seit Anfang 2004 hat IBM nach eigenen Angaben rund 500 HP/UX- und Solaris-Anwendern bei der Migration auf Big Blues eigenes Betriebssystem AIX geholfen. Nun will das Unternehmen die so gewonnenen Erfahrungen für den Umstieg auf Linux anwenden. Dabei soll das im Februar aufgelegte Programm "eServer Application Server Advantage for Linux" helfen, das auch unter dem Namen Chiphopper bekannt geworden ist. Seit Einführung des Programm gebe es 100 neue Anwendungen für eServer, die unter Linux laufen.

"Eine Migration von Solaris zu Linux ist nichts Neues bei IBM", sagt IBM-Manager Scott Handy. "Seitdem IBM seine Linux-Reise vor einigen Jahren angetreten hat, sind etwa 3000 unser 12.000 Linux-Kunden von Solaris auf Linux umgestiegen." Die Kunden wüssten aber nicht, wie einfach der Umstieg von Unix auf Linux sei, sagt Handy weiter. Hier wolle sein Unternehmen ansetzen. (anw)