BeOS-Nachfolger Zeta könnte Open Source werden

Der BeOS-Nachfolger wird nicht mehr offiziell weiterentwickelt, schreibt Bernd Thorsten Korz. Zumindest Teile des Quellcodes könnten als Open Source veröffentlicht werden.

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Bernd Thorsten Korz will den BeOS-Nachfolger Zeta nicht mehr weiterentwickeln. Das schreibt der Entwickler in seinem Blog. Offenbar erwägt er, zumindest einen Teil der Software als Open Source bereitzustellen: "Ob und wie ich die Sachen Open Source stellen werde oder für Haiku zugänglich mache, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen." Einige Ex-Entwickler von Yellow Tab seien damit einverstanden, einen Teil des Quellcodes zu öffnen. Vor einer endgültigen Entscheidung müssten aber noch einige Fragen geklärt werden.

Als Grund für seinen Rückzug gibt Korz die Ereignisse der vergangenen vier Wochen an. Freitag vorvergangener Woche hatte Korz in seinem Blog noch erklärt, die Zusammenarbeit mit Magnussoft sei beendet, die Arbeit werde aber mit unvermindertem Tempo weitergehen, Version 1.5.1 sei in Arbeit. Woher das Geld für die Arbeiten kommen sollte, war allerdings unklar, denn Magnussoft hatte zuvor die Zeta-Entwickler finanziert. Korz schreibt, schon mit der Insolvenz seiner Firma Yellow Tab habe er das Thema Zeta abschließen wollen, jedoch habe es zu viele Anfragen und User gegeben, die "Zeta nicht als beendet ansehen wollten". Nun seien ihm aber endgültig die Augen geöffnet worden. (anw)