AMD senkt Preise für Prozessoren für Desktop-PCs

Die offiziellen Preislisten von AMD verzeichnen teils deutliche Nachlässe für Desktop-Prozessoren.

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Zwar liefert AMD die lange erwarteten Trinity-Prozessoren der A-Serie für Desktop-Rechner noch immer nicht an den Einzelhandel aus, doch die Preise der Llano-Vorgänger für FM1-Mainboards sowie vor allem von einigen Phenom- und FX-CPUs für AM3- und AM3+-Mainboards sinken deutlich. Viele Listenpreise liegen jetzt um mehr als 10 Prozent niedriger als zuvor, maximal sind es rund 23 Prozent – allerdings für den vor drei Jahren vorgestellten Phenom II X4 955. Nicht in jedem Fall kommt die Listenpreis-Senkung auch im Einzelhandel an und längst nicht alle von AMD aufgeführten Prozessoren sind im deutschen Einzelhandel überhaupt (noch) zu haben.

Ganz neu ist der FX-4130, der laut AMD-Webseite aber einen kleineren L3-Cache besitzt als die anderen FX-Prozessoren. Besonders stark reduzierte AMD auch die Preise des A6-3670K und des A6-3650.

Die Preisminderungen dürften mit mehreren bald erwarteten Produktvorstellungen einhergehen. So werden außer den eingangs erwähnten Trinity-Prozessoren für die ebenfalls noch nicht im Einzelhandel (aber für OEM-Kunden) erhältlichen FM2-Mainboards auch die Nachfolger der FX-CPUs erwartet. Diese Vishera-Chips mit überarbeiteten Bulldozer-Kernen (Piledriver) sollen weiterhin auf AM3+-Mainboards laufen. Man munkelt etwa über FX-8350 oder FX-4320.

Bei Konkurrent Intel wiederum stehen noch immer die doppelkernigen Ivy-Bridge-Versionen von Core i3, Pentium und Celeron aus, die vom Preis her gegen einige Serie-A-APUs antreten. (ciw)