Ehemaliger Hardware-Chef Bob Mansfield bleibt Apple erhalten

Wie im Juni angekündigt, baut Apple die Führungsebene um. Jedoch mit einer Überraschung: Der alte Chef der Hardware-Entwicklung bleibt, ein neuer kommt hinzu.

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Von
  • Thomas Kaltschmidt

Eigentlich wollte der langjährige Apple-Hardware-Chef Bob Mansfield in Rente gehen. Offenbar hat er es sich anders überlegt: Apple teilte mit, dass er weiter an Bord bleiben wird. Er soll an neuen Produkten arbeiten und direkt an Tim Cook berichten. Welche Position er genau bekleidet, ist allerdings unklar.

Auf der Webseite von Apple ist Mansfield nach wie vor Teil des "Executive-Teams", Apple hätte dann allerdings zwei Hardware-Chefs. Denn Dan Riccio, bisher iPad-Hardware-Chef, steigt ebenfalls in den Führungszirkel auf und ist nun Leiter der Entwicklung für Mac, iPhone, iPad und iPod.

Ein weiterer Neuzugang im Apple-Führungsteam ist Craig Federighi, Chef der Mac-Software-Entwicklung. Er löst Bertrand Serlet ab, der Apple im Frühjahr 2011 nach 14 Jahren verließ, ein eigenes Cloud-Startup gegründet hat und seit kurzem im Vorstand des Virtualisierungs-Spezialisten Parallels sitzt.

Mansfield kam 1999 durch einen Firmenaufkauf zu Apple. Federighi war bereits im NeXT-Team und in den 1990ern kurze Zeit bei Apple beschäftigt. Nach zehn Jahren beim Software-Spezialisten Ariba kehrte er 2009 zu Apple zurück, um die OS-X-Entwicklung zu leiten. Riccio kam 1998 als Leiter des Produktdesign zu Apple und ist ebenfalls ein alter Weggefährte von Steve Jobs.

Bob Mansfield (links) bleibt Hardware-Chef, zusammen mit Dan Riccio. Die Mac-Software-Entwicklung leitet Craig Federighi (rechts).

(thk)