Mehrheit der US-Internetnutzer lehnt Weitergabe von Suchanfragendaten ab

56 Prozent der Teilnehmer einer Befragung wünschen, dass Google der US-Regierung keine Daten über Suchanfragen übergibt; die meisten Nutzer scheinen sich aber nicht über die Speicherung persönlicher Daten im Klaren zu sein.

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Viele US-amerikanische Internetnutzer sind sich nicht im Klaren darüber, dass der Suchmaschinenanbieter Google persönliche Daten zu Suchabfragen abspeichert. Diesen Schluss legt eine Studie des Ponemon Institute nahe, das 1017 Internetnutzer befragt hat (PDF-Datei). Von diesen haben 74 Prozent angegeben, dass sie Google nutzen. 89 Prozent meinen, ihre Suchanfragen würden vertraulich behandelt und 77 Prozent sind der Ansicht, Google sammle keine Daten, die Rückschlüsse auf die Identität der Nutzer zuließen.

Das Institut reagierte mit der Studie auf die Nachricht, dass die US-amerikanische Regierung Google zur Herausgabe von Daten über Suchanfragen zwingen will. Solches Ansinnen lehnen 56 Prozent der 1017 Befragten ab. Von diesen 56 Prozent sagten wiederum 41 Prozent, sie würden Google nicht mehr nutzen, wenn das Unternehmen Daten herausgibt und bei 81 Prozent dieser Untergruppe ist das Vertrauen in die Regierung beim Schutz vertraulicher Daten sehr gering.

Siehe dazu auch: (anw)