Nissan Terra: SUV-Studie

Brühl, 18. September 2012 – Nissan stellt auf dem Pariser Autosalon (29. September bis 14. Oktober 2012) die SUV-Studie Terra vor. Als Antrieb dient die neuste Generation einer von Nissan selbst entwickelten Brennstoffzelle.

Tablet als Schlüssel

Optisch erinnert das kleine SUV an den Nissan Juke, doch es besitzt gegenläufige Türen und keine B-Säule. Der Blick des Fahrers fällt nicht auf normale Rundinstrumente, sondern auf einen Tablet-PC. Im angedockten Zustand zeigt das Display Dinge wie Geschwindigkeit oder Reichweite an. Zusätzliche Menüpunkte sind Entertainment, Kommunikation und Navigation. Die tragbare Einheit dient auch als Schlüssel und kann ganz normal außerhalb des Autos verwendet werden. Der Fahrer nimmt auf einem Sitz Platz, der ziemlich weit in die Mitte des Fahrzeugs gerückt ist – das soll die Sicht verbessern.

Drei E-Motoren, Allradantrieb

Nach dem Umklappen der hinteren zwei Einzelsitze ergibt sich ein ebener Ladeboden. Das wird durch das Antriebslayout möglich: Obwohl die Studie einen Allradantrieb besitzt, ist keine Antriebswelle nötig, die die Kraft nach hinten leitet. Der Terra besitzt drei Elektromotoren. Einer treibt die Vorderräder an, zwei weitere sitzen hinten als Radnabenmotoren.

Die von Nissan selbst entwickelte Brennstoffzelle ist eine flache Einheit mit einer Energiedichte von 2,5 kW pro Liter. Nissan entwickelt nach eigenen Angaben schon seit 1996 Brennstoffzellen. Die jüngste Generation soll nur noch ein Sechstel des 2005 vorgestellten Vorgängertyps kosten, weil die Japaner mit weniger Edelmetall auskommen. Was die neuste Brennstoffzelle leistet, hat Nissan noch nicht verraten. (imp)