iPhone 5: Verstärkte Qualitätskontrolle sorgt für Verzögerungen

Apple fordert einem Medienbericht zufolge höhere Produktionsstandards von seinem asiatischen Lieferanten Foxconn. Das schwarze iPhone 5 war anfangs mit Beschädigungen bei einzelnen Nutzern angekommen.

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Apple hat einem Medienbericht zufolge die Qualitätskontrollen in den chinesischen Werken des iPhone-5-Produzenten Foxconn verstärken lassen. Wie die Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg schreibt, führt dies zu zusätzlichen Lieferschwierigkeiten bei dem stark nachgefragten Smartphone. Zuvor hatte es einzelne Nutzerberichte gegeben, wonach das schwarze iPhone 5 mit Kratzern und Macken ausgeliefert worden sein soll. Apple-Marketingchef Phil Schiller hatte zumindest später entstehende Abnutzungsspuren an dem Aluminium als "normal" bezeichnet.

Kratzer im iPhone 5.

(Bild: Carbonated / Apple Discussions )

Laut Bloomberg liegt die Kratzeranfälligkeit am von Apple gewählten Grundstoff – das Metall mache das Gerät dünner und leichter, aber auch empfindlicher. Apple-Manager sollen Foxconn nach Bekanntwerden der Probleme bereits Ende September dazu aufgefordert haben, die Produktionsstandards zu erhöhen. Dies habe wiederum dazu geführt, dass die Alugehäuse, aus denen das iPhone 5 besteht, in zu geringen Stückzahlen geliefert wurden. Fabriken hätten deshalb die Endmontage anhalten müssen. Bei Foxconn soll es auch aufgrund der höheren Qualitätsanforderungen laut örtlicher Arbeitsrechteorganisationen zu Streiks gekommen sein. (bsc)