Samsung dementiert Preiserhöhung für Apple-SoCs

Der Konzern soll einem südkoreanischen Zeitungsbericht zufolge geplant haben, bis zu 20 Prozent mehr für seine Chips zu verlangen. An anderer Stelle wurde dies nun von einem Sprecher zurückgewiesen.

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Samsung hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach der Elektronikkonzern Apple künftig bis zu 20 Prozent mehr für die Fertigung von Systems-on-Chip (SoC) abverlangen wolle, die in iPhone, iPad und iPod touch stecken. Das südkoreanische Blatt Chosun Ilbo hatte dies zuvor unter Berufung auf informierte Kreise gemeldet. Der iPhone-Hersteller habe die Preiserhöhung akzeptiert, weil er keinen anderen Zulieferer für seine Mobilprozessoren gefunden habe, so die Zeitung.

Sammlung von Apples Mobilprozessoren.

(Bild: Chipworks)

Nun sagte ein Samsung-Sprecher gegenüber der ebenfalls in Südkorea erscheinenden Zeitung The Hankyoreh, dies sei nicht korrekt. Preise würden stets am Anfang eines Jahres festgelegt und seien auch nicht einfach änderbar.

Der südkoreanische Konzern hatte zuletzt mitgeteilt, dass es im Patentstreit mit Apple keine kurzfristige Einigung geben werde. Die Südkoreaner waren zuvor in den USA zur Zahlung einer Milliardenstrafe verurteilt worden. Apple hatte sich kürzlich mit HTC in einem anderen Patentkonflikt offenbar auf Lizenzzahlungen geeinigt. (bsc)