Umfrage zum Oracle-Support: viele Zufriedene und Unzufriedene

"Sehr gut" und "schlecht" beurteilten fast ebenso viele Teilnehmer an der diesjährigen DOAG-Umfrage den Oracle-Support. Das Mittelfeld hingegen schrumpfte drastisch. Vor allem kleinere Kunden sind unzufrieden.

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Von
  • Christian Kirsch

Auf ihrer diesjährigen Konferenz präsentierte die Deutsche Oracle-Anwendergruppe (DOAG) die Ergebnisse der aktuellen Umfrage zur Supportqualität von Oracle. Gegenüber der letzten Befragung vor zwei Jahren haben sowohl die Anteile der zufriedenen als auch der unzufriedenen Kunden stark zugenommen: Als "schlecht" beurteilten 37 Prozent den Service, 35 Prozent fanden ihn "sehr gut", und 28 vergaben ein "Befriedigend". 2010 stimmten 23 Prozent für "schlecht" und 20 für "sehr gut".

Bei den Ergebnissen gab es auffällige Unterschiede. So sahen vor allem Partner und Unternehmen mit höchstens 40 Mitarbeitern eine Verschlechterung des Oracle-Supports. Diesen Eindruck bestätigten auch die anwesenden Vertreter des Unternehmens: Deutlich positive Tendenzen gebe bei Großkunden und dem oberen Mittelstand während bei Kunden aus dem unteren Segment die Zufriedenheit zurückgeht.

Nach wie vor finden die von Oracle gelieferten Support-Werkzeuge relativ wenig Zuspruch. Diese sogenannten proaktiven Tools verwenden lediglich 4 Prozent der Befragten, mehr als der Hälfte waren sie unbekannt. Anders als 2010 ist der Configuration Manager nun zwar bekannt, trotzdem verzichten über 70 Prozent darauf, ihn zu verwenden.

An der Umfrage beteiligten sich 252 Teilnehmer. Das sind zwar 35 Prozent mehr als vor zwei Jahren, jedoch weniger als 5 Prozent der jetzt 6000 DOAG-Mitglieder. (ck)