Gerücht um Übernahme durch Microsoft schiebt Logitech-Aktie an

Unter Börsianern geht das Gerücht um, der Redmonder Konzern wolle den Schweizer Peripheriegeräte-Hersteller übernehmen.

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Die Aktie des Schweizer Peripheriegeräteherstellers Logitech hat im heutigen Handelsverlauf an der Zürcher Börse zwischenzeitlich gegenüber dem Vortag um 11 Prozent zugelegt. Das Handelsvolumen lag bereits nach eineinhalb Stunden beim Drei- bis Vierfachen eines durchschnittlichen Tagesvolumens, berichtet der Schweizer Tagesanzeiger. Momentan beträgt das Plus gut 5 Prozent, die Aktie notiert nun bei 36 Franken. Als Grund für den Kursanstieg geben Medienberichte an der Börse kursierende Gerüchte um ein bevorstehendes Übernahmeangebot von Microsoft an. Demnach wolle der Redmonder Konzern 48 US-Dollar je Aktie bieten. Das ergäbe einen Verkaufspreis von umgerechnet 5,6 Milliarden Euro.

Das gleiche Gerücht habe bereits im Oktober 2007 für einen Kursaufschwung gesorgt, schreibt der Tagesanzeiger. Derlei Mutmaßungen kämen von Zeit zu Zeit auf, werden Börsianer in anderen Berichten zitiert. Einige Händler sähen den Grund für den Kursanstieg darin, dass die Logitech-Aktie seit Jahresanfang um 16 Prozent nachgelassen hatte. Investoren hätten die Gelegenheit zum Einstieg genutzt. Microsoft hat schon seit einiger Zeit so wie Logitech Tastaturen, Webcams und PC-Mäuse im Angebot. Durch die Übernahme von Logitech würde der US-Konzern auf diesem Gebiet zum Marktführer aufsteigen. (anw)