Anekdote zur Namensgebung des Browsers Safari

Apples Browser erhielt seinen Namen angeblich erst kurz vor der Veröffentlichung im Januar 2003. Nach einer Schilderung des damaligen Projektchefs schlug Steve Jobs auch "Freedom" vor.

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Von
  • Leo Becker

Nach zehn Jahren bei Version 6.0.2

Apples im Januar 2003 eingeführter Browser erhielt seinen Namen nur wenige Wochen vor der Ankündigung. Erst Mitte Dezember 2002 habe ihm ein Marketing-Manager den finalen Namen "Safari" auf dem Firmengelände mitgeteilt, erzählt Don Melton in einem Blogbeitrag. Melton ist Apples vormaliger Entwicklungschef für "Internet Technologies", er begann das Safari- und WebKit-Projekt.

In den Monaten zuvor habe Steve Jobs verschiedene Namen vorgeschlagen, darunter "Freedom" – zu diesem Zeitpunkt war aufgrund einer fünfjährigen Vereinbarung mit Microsoft noch Internet Explorer der vorinstallierte Standard-Browser in Mac OS X. Der Name sei nach kurzer Diskussion des Teams allerdings wieder von der Kandidatenliste gestrichen worden, schreibt der damalige Projektchef – zu stark hätte dieser an ein Hygieneprodukt erinnert.

Die interne Bezeichnung des Browsers lautete "Alexander" und angeblich fiel auch "iBrowse" unter die möglichen Namen. Wer letztendlich Safari vorgeschlagen hat, wisse er nicht, erklärt Melton – nach einer nüchternen Anfangsreaktion ("It doesn’t suck") habe er und sein Team sich aber schnell mit dem neuen Namen anfreunden können. (lbe)