Massenproduktion von optischen Thunderbolt-Kabeln beginnt

Mit den Glasfaserstrippen ist es möglich, bis zu 30 Meter zu überbrücken. Wandler sind in den Steckern verbaut.

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Die schon seit dem vergangenen Jahr erwarteten optischen Thunderbolt-Kabel sollen ab sofort im großen Stil hergestellt werden. Erster Anbieter mit einer entsprechenden Zertifizierung durch Intel ist der japanische Hersteller Sumitomo Electric Industries. Dieser plant, Längen von 10, 20 und 30 Metern zu verkaufen. Im Inneren der Strippen stecken Glasfasern, Wandler an den Steckern übernehmen die Umsetzung in elektrische Signale. Die optischen Kabel sollen dadurch mit allen aktuellen Thunderbolt-Geräten kompatibel sein.

Optisches Thunderbolt-Kabel von Sumitomo.

(Bild: Sumitomo Electric Industries)

Zum Vergleich: Kabel aus Kupfer überbrücken aktuell maximal drei Meter. Die optischen Kabel haben noch weitere Vorteile: Sie sollen sehr flexibel sein und Biegungen um 180 Grad vertragen. Wann Sumitomo seine neuen Strippen in den Handel bringen wird, blieb zunächst ebenso unklar wie der Preis. Da der Kabelspezialist bereits im April 2012 erste Muster fertiggestellt hatte, dürfte es allerdings nicht mehr allzu lange dauern.

Die Branche hatte im Spätsommer außerdem angekündigt, bald billigere Thunderbolt-Strippen zu verkaufen. Für Apples Originalkabel mit zwei Metern zahlt man derzeit etwa nach wie vor knapp 50 Euro. Hersteller von Speicherlösungen wie LaCie haben allerdings damit begonnen, Geräte mit beiligenden (wenn auch kürzeren) Kabeln zu verkaufen. (bsc)