CES

Gabel mit Sensoren soll Schnellesser bremsen

Zur Entschleunigung der Nahrungsaufnahme hat Hapilabs die HAPIfork entwickelt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 50 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.

Für eine gesündere Ernährung hat Hapilabs die "HAPIfork" entwickelt. Diese Gabel registriert ihre Bewegung und das mit ihr gehobene Gewicht. Eine zu hohe Frequenz der Nahrungsaufnahme meldet sie mit Vibrieren und Blinken. Das Esswerkzeug hat einen deutlich dickeren Griff als gewöhnliche Gabeln und wiegt 65 Gramm. Ganz im Sinne des vermessenen Ich können die Daten über einen USB-Anschluss auf die Website des Hersteller hochgeladen werden, wo sie automatisch analysiert werden. Auch eine App für Smartphones fehlt nicht.

Das Esswerkzeug hat einen deutlich dickeren Griff als gewöhnliche Gabeln und wiegt 65 Gramm.

(Bild: Nico Jurran / heise online)

Doch nicht nur Esstempo und Mahlzeiten will die Firma registrieren: Alle Hapilabs-Produkte verfügen über einen "HAPIbutton". Damit sollen die Benutzer glückliche Momente zählen. Je länger sie den Knopf drücken (1 bis 10 Sekunden), umso "glücklicher" wird der Augenblick in der Datenbank registriert. Ein Zähler auf der Website zeigt alle ab dem 1. April, dem Zeitpunkt des US-Verkaufsstarts, gezählten Glücksmomente.

Ebenfalls vorgestellt wird in Las Vegas der Schrittzähler "HAPItrack", der dem Träger Motivationsbotschaften zukommen lässt. Die "HAPIwatch" zählt schließlich Herzschläge und regt gegebenenfalls durch sanftes Vibrieren zu einer Ruhepause an. Gegründet wurde Hapilabs vom ehemaligen französischen Stabhochspringer Fabrice Boutain, der selbst Gluten-intolerant ist und sich schon mit mehreren Unternehmungen für Fitness und gesunde Ernährung einsetzt.

HAPIfork und HAPItrack sollen 100 respektive 50 US-Dollar kosten. Für die Uhr sind Preis und Erscheinungstermin noch offen. Die Entwickler hoffen, eines Tages auch Essstäbchen mit Sensoren anbieten zu können. Denn dies sei das weltweit häufiger genutzte Esswerkzeug. (nij)