VMware steigert Umsatz und strukturiert um

Der Virtualisierungsspezialist hat zwar im vierten Quartal 2012 seinen Umsatz um 22 Prozent gesteigert und plant, Stellen in weniger profitablen Bereichen abzubauen – aber auch neue Mitarbeiter einzustellen.

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Der Virtualisierungsspezialist VMware hat im vierten Quartal 2012 rund 1,29 Milliarden US-Dollar umgesetzt und damit 22 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der operative Gewinn wuchs um 18 Prozent auf 253 Millionen US-Dollar, unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 206 Millionen US-Dollar übrig gegenüber 200 Millionen im Vorjahr, geht aus einer Mitteilung hervor.

Um sich auf profitablere Geschäftsbereiche zu konzentrieren, will das Unternehmen bis zum Ende dieses Jahres 900 Stellen beispielsweise im Bereich der Präsentationssoftware SlideRocket abbauen, wie es in Mitteilung an die Börsenaufsicht heißt. Dafür veranschlagt VMware Kosten von bis zu 80 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen nach Angaben des Wall Street Journal an, die Zahl der Mitarbeiter um 1000 aufzustocken.

Im gesamten Geschäftsjahr setzte VMware 4,61 Milliarden US-Dollar um, das sind 22 Prozent mehr als 2011. Der operative Gewinn wuchs um 19 Prozent auf 872 Millionen US-Dollar. Der Nettogewinn legte von 724 Millionen auf 746 Millionen US-Dollar zu. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet VMware einen Umsatz von bis zu 5,35 Milliarden US-Dollar, also etwa 16 Prozent mehr als im vorigen Jahr. Damit liegt das Unternehmen unter den Erwartungen der Analysten, wie das Wall Street Journal schreibt. Der Kurs der VMware-Aktie liegt derzeit vorbörslich fast 19 Prozent im Minus. (anw)