MWC

Breite Unterstützung für Firefox Marketplace

Zahlreiche Software-Anbieter wollen Mozillas Marketplace für Firefox OS unterstützen. Er soll eine offene Plattform für Anwendungen sein, die auf Standards wie HTML5 und JavaScript aufsetzen.

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Im Rahmen seiner Ankündigungen zu Firefox OS beim Mobile World Congress hat Mozilla eine breite Unterstützung seines Firefox Marketplace angekündigt. Zu den Anbietern, die Apps für Mozillas Plattform angekündigt haben, zählen AccuWeather, Airbnb, Box, Cut the Rope, Disney Mobile Games, EA games, Facebook, Nokia HERE, MTV Brasil, Pulse News, SoundCloud, SporTV, Terra, Time Out und Twitter. So will Disney zum Beispiel sein beliebtes Spiel "Where's My Water?" in den Marketplace bringen.

Mozilla stellt auf dem MWC seinen Marketplace für Firefox OS vor.

Der Firefox OS Marketplace bietet eine offene Plattform für Anwendungen, die auf Standards wie HTML5 und JavaScript aufsetzen. Als Beispiele für die Vielseitigkeit von Firefox OS wurden eine Mail-, eine Musik- und eine Bildbearbeitungs-App gezeigt. Mozilla betont, dass jeder, der bereits Web-Anwendungen entwickelt, diese mit wenig Aufwand für Firefox-OS-Geräte anpassen kann – und dabei über Mozillas Programmierschnittstellen Zugriff auf die Fähigkeiten des Smartphones erhält, also etwa auf den Beschleunigungssensor oder GPS-Daten. Die Bezahlung von kostenpflichtigen Apps und Inhalten werde über die Mobilfunkbetreiber abgerechnet.

Mozilla hat im Vorfeld des Mobile World Congress eine Reihe von Entwickler-Treffen veranstaltet, mit denen Programmierer für Firefox OS begeistert werden sollten. Auch auf der Mobilfunkmesse veranstaltet Mozilla mit dem WIP Jam einen Entwickler-Tag. Unter anderem Mozilla-CTO Brendan Eich und der Entwickler-Evangelist Robert Nyman werden Sessions abhalten und Fragen von Entwicklern beantworten.

Einen ersten Eindruck des Firefox Marketplace kann man sich mit Firefox für Android Aurora und der Firefox-OS-Demo verschaffen, die als Add-on für den Desktop-Browser Firefox verfügbar ist. "Später in diesem Jahr" soll die Platform dann auf den ersten Smartphones mit Firefox OS verfügbar sein. (ad)