GDC: 250 Millionen spielen auf Facebook

Facebook glaubt, einen gerechten Interessenausgleich zwischen Entwicklern und Nutzern des sozialen Netzwerks gefunden zu haben. Allerdings seien Spiele weiterhin keine Hauptsäule des Unternehmens, sagte Facebooks Produktmanager George Lee am Dienstag auf dem Facebook Developer Day der Game Developers Conference in San Francisco laut einem Bericht des Weblogs AllThingsD. Dies blieben weiterhin die Timeline, der Newsfeed und Graph Search. Allerdings würden demnächst in den Newsfeed und in die Timeline verstärkt Spiele eingebunden; einige Nutzer würden bereits testweise damit konfrontiert.

Spiele lagen 2010 im Hauptinteresse der Nutzer, sagte Lee. Allerdings seien sie zunehmend unzufrieden mit den vielen Benachrichtigungen gewesen, die sie als Spam aufgefasst hätten, sagte der bei Facebook für die Spieleplattform zuständige Manager Sean Ryan. Ende 2011 habe Facebook es aber geschafft, sowohl die Nutzer als auch die Entwickler zufrieden zu stellen.

Derzeit spielten 250 Millionen monatlich aktive Nutzer Games, das ist ein Fünftel von jenen, die täglich Facebook besuchen, heißt es in dem Bericht. Gegenüber März 2012 habe die Zahl der Spiele-Installationen um 75 Prozent zugenommen. 2012 habe Facebook 2 Milliarden US-Dollar an Entwickler ausgezahlt. In ein paar Wochen soll es möglich sein, In-Game-Käufe nicht nur über Facebook Credits abzuwickeln, sondern auch in den örtlichen Währungen. Außerdem soll die Bandbreite der Spielegenres erweitert und Spiele angeboten werden, die sowohl mobil als auch auf dem Desktop gespielt werden können. (anw)