Auch HP will Server-Komplettsysteme verkaufen

HP gründet die neue Sparte Converged Systems Group und gliedert die bisherige Server-Abteilung um: Die Itanium-Systeme werden den x86-Maschinen zugeschlagen.

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IBM (PureSystems), Dell (Active System) und Oracle (Engineered Systems) haben sie schon im Angebot, jetzt zieht HP nach: Serversysteme nach Maß für spezielle Aufgabenstellungen. Sie versprechen mehr Profit als der Verkauf simpler Server plus Zubehör. HP gründet für das neue Geschäft die Converged Systems Group unter Führung von Tom Joyce, bisheriger Vizepräsident für Marketing, Strategie und Operations des Storage-Geschäfts.

Gleichzeitig gibt HP bekannt, die bisherige Server-Abteilung neu zu gliedern: Die Business Critical Systems (BCS), also die Itanium-Systeme, werden zu einem Teil der x86-Sparte. Mark Potter, Chef dieser Industry Standard Servers (ISS), ist künftig also auch für die Integrity-Maschinen zuständig. Ausgehend von den Geschäftszahlen für 2012 wird der neue Bereich HP Servers rund 14 Milliarden US-Dollar Umsatz erwirtschaften.

Ein Hoffnungsträger sind die neuen Moonshot-Microserver, die auf spezielle, aber verbreitete Einsatzgebiete zielen, etwa Cloud-Rechenzentren. Als weitere Anwendungsbereiche für Converged Systems nennt HP Social-Media-, Cloud-, Mobile- und Big-Data-Anwendungen sowie Appliances für Apache Hadoop, HP Vertica, SAP HANA und HP CloudSystem. (ciw)