Edeka erlaubt mobiles Bezahlen in Berlin

In 100 Filialen der Supermarktkette in der Haupstadt soll es künftig möglich sein, per iPhone zu bezahlen. Dazu ist zuvor aber die Einrichtung eines Accounts notwendig, was mehrere Tage dauern kann.

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Nach seiner Discount-Tochter Netto, die seit Mitte März ein mobiles Bezahlen per Android- und iOS-App erlaubt, will nun auch die Edeka-Gruppe selbst den Supermarkteinkauf per Handy erleichtern. Wie der Konzern auf seiner Homepage ankündigte, ist dazu die App des Handelshauses für das iPhone notwendig. Unterstützt werden derzeit für das mobile Bezahlen "mehr als 100" Berliner Edeka-Märkte sowie einzelne Hamburger Filialen.

Edeka-App.

(Bild: Edeka)

Bevor das Payment-System funktioniert, ist allerdings zunächst eine Registrierung Pflicht, bei der Kontodaten und Ausweisnummer angegeben werden müssen. Außerdem wird die Gültigkeit des Kontos per 1-Cent-Gutschrift mit Freischaltcode im Verwendungszweck überprüft, was den Anmeldeprozess schlimmstenfalls um mehrere Tage verlangsamt. Nach Registrierung lässt sich dann im Laden statt mit Bargeld oder EC-Karte auch per iPhone mittels PIN und Barcode beziehungsweise Bezahlnummer die Rechnung begleichen. Edeka will außerdem regelmäßig Discount-Coupons an das iPhone senden, die direkt eingelöst werden können. Der Bezahlbetrag wird dann per Lastschrift vom Konto eingezogen. Zur Sicherheit können pro Woche nicht mehr als 250 Euro über die Smartphone-Apps ausgegeben werden. Dieser Betrag könnte in Zukunft erhöht werden.

[Update:] Die Edeka-App gibt es wie schon die Netto-Anwendung nicht nur für das iPhone, sondern auch für Android-Smartphones sowie Windows Phone. Die App sei seit der Einführung vor gut einem Jahr knapp eine halbe Million Mal installiert worden, hieß es von Edeka. (bsc)