Computex

8-Zoll-Tablet mit Windows 8 kommt im Juli

Acer bringt im Juli das Iconia W3 nach Deutschland, das erste Windows-Tablet mit 8-Zoll-Display. Ebenfalls ab Juli spendiert Acer dem 13,3-Zoll-Ultrabook Aspire S7 ein Display mit 2560 x 1440 Punkten.

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Acer hat auf der Computex das erste Windows-Tablet mit 8-Zoll-Display gezeigt, das Iconia W3. Es hat ähnlich den größeren Tablets eine ansteckbare Tastatur mit normal großen Tasten, die daher breiter als das Tablet ist. Um das Gespann tragen zu können, lässt sich das Tablet hinten an der Tastatur anstecken. Das W3 soll schon im Juli in Deutschland erhältlich sein.

Acer Iconia W3 (7 Bilder)

Acer Iconia W3: 8,1-Zoll-Display mit 1280 × 800 Punkten, was 186 dpi entspricht. Der Splitscreen von Windows 8 funktioniert nicht, der klappt erst ab 1366 Pixeln Breite.

Es ist 11 mm dünn und wiegt 540 Gramm, was für einen 8-Zöller recht schwer ist – beispielsweise wiegt das Asus Vivo Tab RT mit 10-Zoll-Display sogar knapp weniger. Immerhin ist das W3 aber das leichteste Tablet mit der x86-Version von Windows; eingebaut ist der Intel Atom 2760 mit 1,8 GHz. Andere Atom-Tablets wiegen mehr, beispielsweise das Asus Vivo Tab mit 11,6-Zoll-Display 675 Gramm oder das hauseigene Iconia W510 mit 10-Zoll-Display 580 Gramm. Noch schwerer sind die mit Core-i-Prozessor, so kommt das seit wenigen Tagen in Deutschland erhältliche Microsoft Surface Pro auf 920 Gramm.

Das IPS-Display zeigt 1280 × 800 Punkte und hat einen großen Einblickwinkel. Die Laufzeit gibt Acer mit acht Stunden an. 11n-WLAN ist eingebaut, von einer 3G-Version war jedoch keine Rede. An Schnittstellen sind USB (eine Host-fähige MicroUSB-Buchse) und MicroHDMI vorhanden.

Acer will das W3 in Deutschland mit 2 GByte Hauptspeicher für 329 Euro mit 32 und für 379 Euro mit 64 GByte SSD verkaufen; zur Vorinstallation gehört auch die Vollversion von Microsoft Office 2013 Home & Student.. Die Tastatur kostet 69 Euro; sie ist per Bluetooth angebunden und hat einen Ständer für das Tablet eingebaut; Touchpad oder Trackpoint hat sie nicht.

Das S7 hat aufgewertet: Es hat nun ein Touch-Display mit Gorilla Glass 2 und 2560 × 1440 Pixeln (WQHD), was bei 13,3 Zoll Diagonale 220 dpi entspricht. Zudem soll es einen leiseren Lüfter haben, sowie eine beleuchtete Tastatur mit größerem Hub. Der Akku hat ein Drittel mehr Kapazität; der Vorgänger kam im c't-Test auf 5,5 Stunden bei 100 cd/qm und 5,1 Stunden bei 200 cd/qm, demnach dürfte das neue Modell also um sieben Stunden halten.

Das Display lässt sich wie beim Vorgänger um 180 Grad öffnen und plan auf den Tisch legen. Das S7 wiegt 1,3 Kilogramm und ist 13 Millimeter dick. Es ist mit Intel Core i5 und i7, maximal 8 GByte Speicher sowie 128 oder 256 GByte großer SSD erhältlich. In Deutschland soll die neue Version im Juli ab etwa 1500 Euro erhältlich sein, die genaue Konfiguration stehe aber noch nicht fest.

Weiterhin hat Acer das Aspire S3 gezeigt, eine günstigere Version des S7 ab rund 1000 Euro. Das Gehäuse ist dicker, das Display zeigt eine 1366er- oder 1920er-Auflösung, die günstigen Varianten haben einen Intel i3 und eine Festplatte statt SSD. Als V-Serie verkauft Acer noch weiter abgespeckte Versionen beispielsweise ohne Touch-Display oder mit AMD-Prozessor. (jow)