Avira rüstet sich für Release-Wechsel

Beim letzten Release-Wechsel von Antivir 6 auf 7 hatte Avira mit überlasteten Download- und Update-Servern zu kämpfen. Für das in etwa zwei Wochen anstehende Release der Version 8 stockt das Unternehmen bereits die Bandbreite auf.

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Avira hat die Bandbreite für die Update- und Download-Server um ein weiteres GBit/s auf nun insgesamt vier GBit/s aufgestockt. Der Grund dafür ist die in etwa zwei Wochen anstehende Veröffentlichung der Version 8 der Antiviren-Software. Derzeit läuft noch der Beta-Test von Antivir 8. Der soll jedoch am 4. April beendet werden, Avira hat die Veröffentlichung der neuen Version für die erste Aprilwoche angekündigt.

Die Entwickler haben dem Unternehmen zufolge die Antiviren-Engine komplett neu geschrieben. Obwohl Antivir in den vergangenen c't-Virenscannertests regelmäßig als eines der flinkesten Produkte abschnitt, soll die Geschwindigkeit beim Virenscan nochmal um 10 bis 15 Prozent erhöht worden sein. Zudem wollen die Programmierer den Speicherverbrauch und den Gesamtperformanceverlust verringert haben. In Version 8 der Internet-Security-Suite sollen zudem die Firewall, der Mail- und der Web-Guard Verbesserungen erfahren haben, die Avira jedoch noch nicht im Detail nennt.

Die Bandbreitenerhöhung vor dem Release-Wechsel hilft hoffentlich, Probleme wie bei der Veröffentlichung der Version 7 vor etwa zwei Jahren zu vermeiden: Damals waren die Update-Server für die kostenlose Version für Heimanwender, Antivir Personal Classic, für mehrere Wochen hoffnungslos überlastet. Die kostenlose Version setzen laut Avira weltweit etwa 50 Millionen Nutzer ein.

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(dmk)