AKW-Ruine: Radioaktive Belastung des Grundwassers in Fukushima steigt stark an

Die Konzentration der radioaktiven Substanz Cäsium-134 ist nach Angaben der Betreiberfirma der Atomruine seit Freitag um das 90-fache auf 9000 Becquerel pro Liter gestiegen.

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Im Grundwasser nahe der japanischen AKW-Ruine Fukushima Daiichi ist erneut stark erhöhte radioaktive Belastung gemessen worden. Die Konzentration der radioaktiven Substanz Cäsium-134 sei seit Freitag um das 90-fache auf 9000 Becquerel pro Liter gestiegen (Bq/L), gab die Betreiberfirma Tepco bekannt. Auch sei eine stark erhöhte Konzentration von Cäsium-137 in Höhe von 18.000 Bq/L gemessen worden.

Die Ursache sei derzeit nicht bekannt, hieß es. Auch ob belastetes Grundwasser ins Meer geflossen sei, werde noch untersucht. Das AKW in Fukushima wurde während des Erdbebens und Tsunamis am 11. März 2011 stark beschädigt, es kam zu Kernschmelzen.

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(anw)