Marktforscher: Apple und Samsung verlieren Marktanteile
Insgesamt stieg der Absatz von Smartphones um 52,3 Prozent - trotz gestiegener Stückzahlen sank der Marktanteil von Samsung und Apple, da kleinere Konkurrenten kräftig zulegen konnten.
Samsung baut beim Smartphone-Absatz den Vorsprung zum Hauptrivalen Apple weiter aus. Der südkoreanische Branchenführer verkaufte im zweiten Quartal laut den Marktforschern von IDC 72,4 Millionen Smarphones. Das brachte Samsung auf einen Marktanteil von 30,4 Prozent.
Insgesamt wuchs das Smartphone-Geschäft IDC zufolge um 52,3 Prozent auf 237,9 Millionen verkaufte Geräte. Dabei konnten kleinere Anbieter den Spitzenreitern Samsung und Apple Marktanteile abnehmen: Insgesamt musste Samsung einen Rückgang beim Marktanteil von 1,8 Prozent hinnehmen; Apples iPhones rutschten mit 31,2 Millionen abgesetzten Geräten auf 13,1 Prozent Marktanteil ab, ein Minus von 3,5 Prozent.
Der südkoreanische Samsung-Rivale LG konnte den Absatz verdoppeln und rückte mit 5,1 Prozent Marktanteil auf den dritten Platz vor. Der chinesische Hersteller Lenovo steigerte den Marktanteil von 3,1 auf 4,7 Prozent und verdrängte den einheimischen Konkurrenten Huawei aus der Top 5. Der dritte große chinesische Anbieter ZTE hielt den Marktanteil mit 4,2 Prozent stabil. In Asien sind vor allem günstige Smartphones gefragt, was den chinesischen Herstellern einen soliden Absatz sichert.
Da das Interesse an einfachen Handys weiter sinkt, stieg der Gesamtabsatz von Mobiltelefonen laut IDC nur um sechs Prozent auf 432,1 Millionen Geräte.
(jk)
