Adobe veröffentlicht Photoshop und Premiere Elements 12

Adobe bestückt seine Einsteiger-Angebote für Bildbearbeitung und Videoschnitt mit selbstlernender Tonwertkorrektur, automatischer Bildrekonstruktion und einer Brücke zu Smartphone und -pad.

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Einige Neuerungen hat Adobe sowohl in Photoshop Elements als auch in Premiere Elements eingebaut: Interessant ist die Tonwertkorrektur für Fotos und Videos, die jetzt nicht nur automatisch, sondern auch noch lernfähig sein soll. Auf die bekannte Autokorrektur, die Belichtungs- und Kontrastverhältnisse automatisch justiert, folgt ein zweiter Schritt, in dem der Nutzer das Ergebnis verbessern kann. Aus diesem Feedback wiederum will die Funktion lernen, ihren ersten Vorschlag den Vorlieben des Nutzers anzupassen.

In der zentralen Medienverwaltung Elements Organizer spiegelt sich jetzt auch der mobile Gerätepark: Über den Cloud-Dienst Adobe Revel erscheinen per Smartphone und -pad aufgenommene Fotos und Videos auf Wunsch auch im Organizer als so genannte Mobile Alben -- nach der Bearbeitung werden die mobilen Klone aktualisiert.

Photoshop Elements 12 kann Bildteile selbstständig ergänzen beziehungsweise rekonstruieren: Damit lassen sich Objekte in einem Bild versetzen (inhaltssensitives Verschieben) und schiefe Bilder gerade richten -- die Funktion verspricht, entstandene Lücken oder fehlende Ecken mit sinnvollem Inhalt zu füllen. Drei neue Anleitungen führen interaktiv durch die Reparatur alter Fotos sowie zum Zoom- und Puzzle-Effekt. Unter Mac OS X winkt 64-Bit-Unterstützung, auf Windows-Rechnern verharrt die Bildbearbeitung in der 32-Bit-Starre.

In Premiere Elements sind Einstellungsebenen hinzugekommen, mit denen sich Effekte nicht-destruktiv auf mehrere Videoclips anwenden lassen. Darüber hinaus führt die Software jetzt ähnlich wie der Foto-Editor interaktiv durch mehrstufige Korrekturen und Effekte. Dazu kommen neue Film-Stile für den Comic-, 50er-Jahre- oder Cross-Entwicklungs-Look.

Das Bundle aus Photoshop und Premiere Elements für Windows oder Mac OS X kostet 148 Euro, einzeln bezahlt man knapp 100 Euro pro Produkt.

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