In Österreich startet Verkehrsmessung auf Basis von Autokennzeichen

VIONA verspricht Realdaten über Verkehrslast anstelle fehlerbehafteter Hochrechnungen. Seine Entwickler halten das System für datenschutzkonform, da individuelle Autonummern durch Hash-Werte ersetzt werden.

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In Österreich werden erstmals neuartige Verkehrszählungen durchgeführt. Das VIONA (Video Identifikation und Online Analysen für Verkehrsströme) getaufte System erfasst dabei die Kennzeichen vorbeifahrender Fahrzeuge. Anhand von Daten mehrerer Zählstellen erkennt es tatsächliche Verkehrsströme und liefert Fahrtzeiten in Echtzeit anstelle sie mittels reiner Hochrechnungen zu erheben.

Die Entwickler halten das System für datenschutzrechtlich unbedenklich, da die Kennzeichen schon in den Messstellen so verschlüsselt werden, dass kein Rückschluss auf das jeweilige Fahrzeug möglich ist.

Siehe dazu ausführlich in heise Autos:

(Daniel AJ Sokolov) / (ssu)