c't-Gehaltsumfrage 2008

Im Jahr 2008 konnten angestellte ITler im Vergleich zu den Vorjahren noch ein deutliches Plus in ihrer Brieftasche verbuchen

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Daniel Apfelbaum
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Im vergangenen Jahr konnten angestellte ITler im Vergleich zu den Vorjahren noch ein deutliches Plus in ihrer Brieftasche verbuchen. Dies zeigt das Ergebnis der c't-Gehaltsumfrage, die online ausnahmsweise mit Verzögerung erscheint.

Das Jahr 2008 lief im IT-Bereich noch weitgehend erfreulich. Doch schon während der Laufzeit dieser Gehaltsumfrage ist die Nachfrage nach Fachkräften gesunken, und das hat sich 2009 fortgesetzt. Der Personaldienstleisters Adecco, der monatlich die Stellenanzeigen in 40 Printmedien auswertet, konstatiert einen deutlichen Rückgang, der alle Branchen betrifft, die in nennenswertem Umfang IT-Stellen anbieten.

Befragt nach ihren Einkommensverhältnissen haben 5858 Leser Anfang des Jahres an der siebten c't-Gehaltsumfrage teilgenommen und anonym ihre Gehälter und Arbeitsbedingungen offenbart. Nach Datenbereinigung und Plausibilitätsprüfung blieben die Angaben von 4485 Lesern zur Auswertung übrig.

Ganz grob haben wir erst einmal das Gesamteinkommen bestimmt. Es setzt sich aus allen Beträgen zusammen einschließlich Sonderleistungen und sonstigen geldwerten Vorteilen, die vom Arbeitgeber gezahlt worden sind. Die folgend genannten Zahlen sind arithmetische Mittelwerte. Wir verzichten der besseren Lesbarkeit wegen weitgehend auf die Wiederholungen von Formulierungen wie „mittleres“ oder „durchschnittliches“ Einkommen.

Bei den genaueren Auswertungen würden die geringen Teilnehmerzahlen aus den beiden Alpenländern zu Verzerrungen führen. Daher geben wir nur das durchschnittliche Einkommen an. Die 154 Österreicher, die sich an der Umfrage beteiligt haben, konnten 2008 um 8,2 Prozent auf knapp 47.500 Euro zulegen. Wie in allen bisherigen Umfragen führen wieder die Schweizer die Einkommensskala an: Nahezu unverändert lag ihr Einkommen im Jahr 2008 bei umgerechnet 64.000 Euro [1]. Im Folgenden werten wir nur noch die Angaben der deutschen Teilnehmer aus.