iPhone 5s: Apple räumt Batterieprobleme ein

Eine kleinere Anzahl von Geräten soll einen Herstellungsdefekt aufweisen, der die Laufzeit reduziert. Betroffene Kunden sollen informiert werden.

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Apple hat gegenüber der New York Times verkürzte Akkulaufzeiten bei einer "sehr eingeschränkten Anzahl" von iPhone-5s-Modellen eingeräumt. Die Geräte enthielten einen Herstellungsfehler, der dazu führe, dass sich die Batterie schnell entleere. Gleichzeitig dauere das Aufladen bei betroffenen Handys länger. Apple wollte keine Angaben machen, wie viele Geräte tatsächlich betroffen sind. Die New York Times spekuliert aber, dass es sich "um einige Tausend Telefone" handeln könnte.

Im Home-Button des neuen iPhone 5s befindet sich ein Fingerabdruckscanner, der auf Wunsch des Anwenders das Telefon entsperren kann.

(Bild: dpa, Kay Nietfeld)

Eine Apple-Sprecherin sagte, man sei bereits dabei, sich an betroffene Kunden zu wenden und sie mit Austauschgeräte zu versorgen. Allerdings verfügt der Konzern nicht über Kontaktdaten jedes Käufers; entsprechend können sich iPhone-5s-Nutzer, die glauben, betroffen zu sein, auch direkt an den Apple-Support wenden. Laut dem Bericht muss der Herstellungsfehler nicht direkt in der Batterie sitzen, es könnte sich also auch um Probleme mit der Steuerungselektronik handeln.

Das iPhone 5s bleibt unterdessen weiterhin schlecht lieferbar, bei Bestellung im Apple Online Store muss man zwei bis drei Wochen warten, Vorbestellmöglichkeiten für die Apple Retail Stores gibt es nicht. (bsc)