Ein neues Leben für Winamp - bei Microsoft?

AOL verhandelt laut Techcrunch mit Microsoft über den Verkauf der Tochter Nullsoft, Entwickler des lange Zeit sehr populären MMediaplayers Winamp.

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Der Mediaplayer Winamp hat vielleicht doch eine Zukunft. AOL verhandelt laut einem Bericht von Techcrunch mit Microsoft über den Verkauf der Tochter Nullsoft, die Winamp entwickelt hat. Auch könne der Streaming-Dienst Shoutcast den Besitzer wechseln, das ebenfalls aus dem Hause Nullsoft stammt. Derzeit sprechen die beiden Unternehmen über den Verkaufspreis, berichtet Techcrunch, das zu AOL gehört.

Winamp wurde von Justin Frankels Firma Nullsoft programmiert und 1997 als Shareware veröffentlicht – die Software entwickelte sich zum meistgenutzten Medienplayer und war wohl eines der bekanntesten Windows-Programme. Das Jingle "It really whips the llama's ass!" kannte praktisch jeder Windows-Anwender. Derzeit sieht es so aus, als solle der Mediaplayer nicht weiterentwickelt werden. Seit kurzem prangt auf der Winamp-Website der Hinweis, dass die Software und dazugehörige Dienste ab dem 20. Dezember 2013 nicht mehr angeboten werden. Weitere Details dazu hat AOL nicht bekannt gegeben. Das Unternehmen hatte Nullsoft 1999 für 80 Millionen US-Dollar übernommen.

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(anw)