Cross Site Scripting vereint Schäuble und Die Linke

Aktuelle Demos zeigen, dass die Existenz von Cross-Site-Scripting-Lücken in Web-Seiten eher die Regel als die Ausnahme ist und dabei keineswegs vor Parteigrenzen haltmacht.

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Wie ein Leser berichtet, werden derzeit in Foren Links weitergereicht, die eine Sicherheitslücke im Web-Auftritt von Innenminister Wolfgang Schäuble demonstrieren. Uns erreichte diese Variante, in der der so auf Sicherheit bedachte Politiker die Nachfolge von Angela Merkel antritt und via XSS seinen Rücktritt verkündet.

Um alle Bedenken wegen eventueller politischer Agitation von vornherein auszuräumen, hat sich heise Security kurzerhand die Seiten der Linken angesehen und dort ein ähnliches XSS-Problem entdeckt. Diese Demonstration schiebt der Linken eine sicher nicht beabsichtigte Stellungnahme zur nächsten Bundespräsidentenwahl unter.

Diese Links demonstrieren, wie sich über XSS-Lücken HTML-Code in viele Web-Seiten einschmuggeln lässt. Der Hintergrundartikel Passwortklau für Dummies zeigt, dass derartige Lücken die Sicherheit einer kompletten Web-Site infrage stellen.

Update: Mittlerweile wurden beide XSS-Probleme beseitigt. (ju)