Mehr Datenschutz und Sicherheit für Firefox OS

Die Deutsche Telekom hat eine Reihe von Anwendungen entwickelt, die künftige Versionen von Firefox OS sicherer machen sollen. Der Konzern arbeitet dabei eng mit Mozilla zusammen.

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Mit Location Blur kann der Benutzer seine exakte Position verheimlichen.

Zukünftige Versionen von Mozillas Mobilbetriebssystem Firefox OS sollen die Privatsphäre und die persönlichen Daten der Nutzer besser schützen. Die Deutsche Telekom hat zu diesem Zweck eine Reihe von Anwendungen entwickelt, die für mehr Selbstbestimmung beim Umgang mit persönlichen Informationen sorgen sollen.

Firefox OS

Mit Firefox OS hat die Mozilla-Stiftung den großen Sprung vom Web-Browser zu einem vollwertigen Betriebssystem für Smartphones, andere Mobilgeräte und Unterhaltungselektronik gewagt. Vor allem für günstigere Smartphones gedacht, hat die enge Zusammenarbeit mit Mobilfunkdienstleistern Firefox OS schnell zu einer gewissen Verbreitung verholfen.

Mit dem "Guest Mode" kann der Besitzer eines Telefons seine persönlichen Daten wie Anruf- und Internet-Historie oder das Adressbuch verbergen. So kann er das Telefon auch mal aus der Hand geben. Mit "Location blur" gibt er vor, wie exakt bestimmte Apps den eigenen Standort ermitteln können. Eine Wetter-App benötigt beispielsweise nicht eine exakte Anschrift mit Straße und Hausnummer, während das bei einer Navigations-App sinnvoll ist. Die "Find-My-Phone"-Funktion lokalisiert das Handy im Falle eines Diebstahls und löscht alle dort gespeicherten Daten.

Die Telekom hat die Einrichtung der Sicherheitsfunktionen sehr anschaulich illustriert, sodass Kunden sich bewusst für oder gegen bestimmte Funktionen entscheiden können. Das Unternehmen arbeitet eng mit Mozilla zusammen; ausgewählte Funktionen sollen nach und nach in zukünftige Versionen von Firefox OS eingehen. (jo)