BSI rät vom Internet Explorer ab

Aufgrund der offenen Sicherheitslücke im Internet Explorer rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik Nutzern, andere Browser zu verwenden. Die Lücke wird momentan missbraucht, um IE-Nutzer im Netz anzugreifen.

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Von
  • Fabian A. Scherschel

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) rät wegen der momentan in Microsofts Internet Explorer klaffenden Lücke zum Umstieg auf die Browser anderer Anbieter. Die Lücke wird für Angriffe auf die Versionen 9 bis 11 des Browsers verwendet, es wird aber vermutet, dass auch ältere Versionen ins Fadenkreuz der Hacker gelangen könnten.

Microsoft hat sich bis jetzt nicht geäußert, wann ein Update für den Browser bereitgestellt wird. Das veranlasste das BSI, zum Umstieg zu raten. In einer E-Mail seines Informationsdienstes für Bürger (Bürger-CERT) heißt es: "Das BSI empfiehlt, bis zur Bereitstellung von Sicherheits-Updates auf die Nutzung des Internet Explorers zu verzichten und bis zur Behebung der Schwachstelle einen anderen Browser einzusetzen."

Das ist nicht das erste Mal, dass die Behörde eine solche Empfehlung gibt. Ebenso hatte das BSI aber auch schon einmal von der Verwendung von Firefox abgeraten. (fab)