Adobe baut 600 Arbeitsplätze ab

Im vergangenen Quartal hat der Softwarehersteller weniger umgesetzt als prognostiziert. Nun will er durch eine Restrukturierung Kosten senken.

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Der US-amerikanische Softwarehersteller Adobe sieht sich durch die weltweite Wirtschaftsschwäche betroffen. Sie habe sich im vierten Quartal signifikant auf den Umsatz ausgewirkt, sagte CEO Shantanu Narayen laut einer Mitteilung zu den vorläufigen Zahlen des vierten Geschäfsquartals. Das Unternehmen wolle die operativen Kosten senken und sich besser auf strategische Prioritäten einstellen. Im Rahmen dieser Restrukturierung sollen weltweit 600 Arbeitsplätze wegfallen. Das entspricht 8 Prozent der Belegschaft.

Laut den vorläufigen Ergebnissen hat Adobe im vergangenen Quartal voraussichtlich 912 Millionen bis 915 Millionen US-Dollar umgesetzt, heißt es weiter. Als Ziel hatte das Unternehmen 925 Millionen bis 955 Millionen US-Dollar anvisiert. Die Nachfrage nach der Produktreihe der Creative Suite 4, die seit November erhältlich ist, sei geringer als erwartet ausgefallen. Der Gewinn je Aktie betrage 0,45 bis 0,46 Dollar, bisher war das Unternehmen von 0,39 bis 0,42 US-Dollar je Aktie ausgegangen.

Für das laufende erste Quartal seines Geschäftsjahres erwartet Adobe 800 Millionen bis 850 Millionen US-Dollar Umsatz. Im ersten Quartal des vorigen Geschäftsjahres hatte Adobe noch 890 Millionen US-Dollar umgesetzt. Analysten hatten laut Wall Street Journal bisher 930 Millionen US-Dollar Umsatz prognostiziert. (anw)