Apple ergänzt App-Richtlinien um virtuelle Währungen

Mit einem neuen Passus in den App-Store-Zulassungsvorgaben hat der iPhone-Hersteller klargestellt, dass der Handel mit virtuellen Währungen in Apps zulässig ist – unter bestimmten Bedingungen. Bitcoin-Apps hatte Apple im Vorfeld mehrfach abgelehnt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat den Katalog der Zulassungsvorgaben für iOS-Apps erweitert. In dem neu hinzugefügten Absatz 11.17 betont der iPhone-Hersteller, dass Apps das Übersenden virtueller Währung anbieten dürfen – solange dies mit den lokalen gesetzlichen Vorgaben übereinstimmt.

Virtuelle Währungen waren im App Store bislang nicht willkommen

(Bild: dpa, Jens Kalaene)

Allerdings spricht Apple vage von spezifischen "zugelassenen" virtuellen Währungen, ob darunter beispielsweise Bitcoin fällt und welche anderen Währungen dies ein- beziehungsweise ausschließt, bleibt unklar. Apple hatte für den App Store eingereichte Bitcoin-Apps im Vorfeld mehrfach abgelehnt.

In der iOS-Entwickler-Vereinbarung hat der Konzern außerdem klargestellt, dass Entwickler den In-App-Kaufmechanismus nicht als eine Kaufmöglichkeit für Währungen einsetzen dürfen, wie der Entwickler einer Messaging-App mit Bitcoin-Komponente entdeckte.

Währung definiert Apple dabei als eine von mehreren anerkannte Einheit, die einen bestimmten Wert darstellt und die sich austauschen lässt – die üblichen In-App-Angebote für Juwelenkisten, Schlumpfbeeren und ähnliche virtuelle Spielwährungen klammert diese Definition offenbar bewusst aus. (lbe)