Apple-Chef erledigt 80 Prozent seiner Arbeit auf dem iPad

In einem Interview hat Tim Cook aus dem Nähkästchen geplaudert, wie er die Technik seiner Firma einsetzt. Er glaubt, dass jeder seine Hauptaufgaben mit dem Apple-Tablet erledigen kann.

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Apple-CEO Tim Cook ist passionierter iPad-Nutzer. Das hat er in einem Interview mit dem Wall Street Journal zur in dieser Woche angekündigten Enterprise-Allianz mit IBM betont. Cook sagte, er erledige derzeit 80 Prozent seiner Arbeit auf dem Tablet seiner eigenen Firma, die das wertvollste börsennotierte Unternehmen der Vereinigten Staaten ist. "Es gibt keinen Grund dafür, warum nicht jeder so sein sollte", sagte Cook. "Stellen Sie sich vor, Firmenanwendungen wären genauso einfach wie Consumer-Apps, an die wir uns alle gewöhnt haben. So sollte es doch sein."

In dem Gespräch sagte Cook, dass Apple und IBM versuchen wollten, "neu zu denken, wie Menschen arbeiten". Dabei werde man die Erkenntnisse aus dem Bereich der Big-Data-Analyse mit einfach zu nutzenden Apps kombinieren, die die Leute dann auf ihren Smartphones und Tablets einsetzen könnten.

Apple-Chef Cook mit Getränk – und seinem iPad.

(Bild: dpa, Andrew Gombert/Archiv)

Apple-Ingenieure seien in der Lage, "das Komplexe zu nehmen und es einfach zu machen", hatte schon IBM-Chefin Virginia Rometty gesagt. Anfangs wollen IBM und Apple rund 100 Apps zusammen schaffen, die ersten erscheinen im Herbst. Cook betonte einmal mehr, dass 98 Prozent der Fortune-500-Firmen bereits Apple-Technik verwendeten.

Noch seien Laptops in Firmen zwar deutlich verbreiteter als Tablets. Doch das könne sich ändern, so Cook, wenn IBM und Apple Apps entwickelten, "mit denen die Mitarbeiter ihren Job fundamental anders und fundamental besser" erledigen könnten. "Stellen Sie sich den Tag vor, an dem jeder in einer Firma ein Tablet hat." (bsc)