Gesundheitsschnittstelle in iOS 8: Große US-Kliniken interessiert

Mit HealthKit und der passenden Health-App will Apple künftig Fitness- und Körperdaten auf iPhone und iPad zentralisieren. Große amerikanische Gesundheitsversorger ziehen wohl mit, so ein Bericht.

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Bereits bekannt war, dass die amerikanische Krankenhauskette Mayo Clinic Apples neue Gesundheits-API HealthKit unterstützen will, um Patienten zu ermöglichen, eine elektronische Patienten- und Fitnessakte unter iOS 8 zu führen. Nun berichten Medien in den USA, dass der Konzern in Verhandlungen mit zahlreichen weiteren Gesundheitsversorgern ist.

Demnach sollen die Spitäler Mount Sinai, Cleveland Clinic und John Hopkins mit ihren Filialen an HealthKit interessiert sein, ebenso wie der Patienten- und Rezeptdatenerfasser Allscripts. Bereits auf Apples Partnerliste stehen zudem die Healthcare-Software-Firma Epic Systems und der Sportartikelhersteller Nike.

Health-App auf dem iPhone.

(Bild: Apple)

Angedacht ist offenbar, Patienten zu erlauben, bei den Gesundheitsversorgern vorhandene Daten mit iPhone und/oder iPad abzugleichen. Dabei sollen die Informationen verschlüsselt in der iCloud vorgehalten werden. Für die Einhaltung der Datenschutzvorgaben sollen jeweils die Gesundheitsversorger verantwortlich sein. Überwacht wird das alles von der US-Gesundheitsaufsicht FDA.

Die Health-App, die direkt mit iOS 8 ausgeliefert wird, erlaubt das Speichern zahlreicher Körper- und Krankheitsdaten an einer zentralen Stelle. Dazu gehören neben Fitnesswerten auch Nahrungsaufnahme, Medikationen, Laborergebnisse, Vital- und Schlafdaten. Eine "Me"-Karte ermöglicht es, wichtige Informationen über den Gerätebesitzer in Notfällen an Erstversorger weiterzugeben. iOS 8 erscheint im Herbst.

Alle Details zum neuen Mobilbetriebssystem von Apple lesen Sie in Mac & i-Heft 04/2014, das aktuell am Kiosk liegt oder online bestellt werden kann. (bsc)