Dell stellt Server mit Skylake-Xeons vor

Ab sofort kann man bei Dell die ersten Rack- und Tower-Server mit Intels neuem Xeon E3-1200 v5 bestellen, die für kleinere Unternehmen und Arbeitsgruppen gedacht sind.

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Dell PowerEdge R230

Im Dell PowerEdge R230 steckt der neue Xeon E3-1200 v5 mit Skylake-Technik.

(Bild: Dell)

Lesezeit: 2 Min.

Der Xeon E3-1200 v5 gehört wie die jüngsten Core-i-Prozessoren der sechsten Generation zu Intels Prozessorgeneration Skylake. Er lässt sich nicht mit anderen Prozessoren koppeln, ist also für kleinere Single-Socket-Server und NAS mit bis zu 64 GByte RAM gedacht. Die billigsten Varianten dieser Server in Rack- oder Tower-Bauform sind statt mit Xeons mit Core-i3- oder Pentium-Prozessoren bestückt.

Dell gehört zu den ersten Server-Anbietern, die neue Maschinen mit dem Xeon E3-1200 v5 bestücken. Zuerst erscheinen die beiden Tower-Geräte PowerEdge T130 und T330 sowie die Rack-Server PowerEdge R230 und R330.

Wie beim Haswell-Vorgänger Xeon E3-1200 v3 (die Broadwell-Versionen v4 kamen in relativ wenigen Systemen zum Einsatz) stehen weiter höchstens vier CPU-Kerne bereit. Statt DDR3- kommt nun aber DDR4-SDRAM zum Einsatz, welches einerseits eine bis zu 30 Prozent höhere Taktfrequenz erreicht und auch einen mit 64 GByte doppelt so großen Hauptspeicher mit ECC-Fehlerschutz erlaubt.

Dell PowerEdge T130

(Bild: Dell)

Der billigste unter den neuen Servern ist der PowerEdge T130, den Dell kleineren Firmen empfiehlt. Eine wenig praxistaugliche Basiskonfiguration mit Pentium G4500, 4 GByte RAM und einer einzigen SATA-Platte (500 GByte) ist in den USA derzeit für 509 US-Dollar ohne Umsatzsteuer und Versandkosten im Angebot.

Dell betont, dass man nun auch dieses Entry-Modell mit OpenManage Systems Management bestellen kann, allerdings muss man dazu auch den Fernwartungs-Controller (BMC: Baseboard Management Controller) iDRAC8 mindestens in der Express-Version für 136 US-Dollar bestellen.

Mit ganz ähnlicher Basisausstattung wie der PowerEdge T130 kostet die Rack-Version R230 mindestens 659 US-Dollar. Hier passen bis zu vier Festplatten hinein. Für die teureren Varianten T330 und R330 kann man bei Dell viel mehr Ausstattung bekommen – unter anderem, weil sie jeweils bis zu acht Festplatten aufnehmen. Beim R330 müssen es dann aber welche im 2,5-Zoll-Format sein.

Die Server sind für Windows Server 2012 R2, Red Hat Enterprise Linux (RHEL), Suse Linux Enterprise Server (SLES ab 11 SP4), VMware vSphere und Citrix XenServer freigegeben. Einen Hypervisor kann man beim PowerEdge R330 etwa auch auf SD-Karte installieren oder auf ein Modul mit zwei SD-Karten. (ciw)