Apple-Patentantrag: Ein "Rollladen" für Anschlüsse an Mobilgeräten

Um iPhone oder MacBook vor dem Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen, erwägt Apple ein System, das die Gehäuseöffnungen mit elektrischen Verschlüssen abdichtet.

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iPhone 6s

(Bild: dpa, Diego Azubel)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat ein "Elektronisches Gerät mit Verschlüssen für Gehäuseöffnungen" zum Patent angemeldet, wie aus am Donnerstag vom US-Patent- und Markenamt veröffentlichten Unterlagen hervorgeht. Dem iPhone-Hersteller schwebt demnach vor, die in das Gehäuse eingelassenen Anschlüsse durch einen Mechanismus im Bedarfsfall zu verschließen, um das Gerät vor Umwelteinflüssen zu schützen.

Eine elektronisch gesteuerter Verschluss soll die Gehäuseöffnungen blockieren und damit eine Kontaminierung verhindern, führt Apple aus – dies könnte etwa ein iPhone, iPad oder ein MacBook vor dem Eindringen von Feuchtigkeit oder Dreck in das Gehäuse schützen. Um den Anschluss wie gewohnt zu nutzen, lasse sich die Klappe jederzeit öffnen: Sound könne so zum Beispiel wieder aus dem in das Gerät integrierten Lautsprecher vollständig nach außen dringen.

Apple hat den Patentantrag mit der Nummer 20150340795 im Mai 2014 eingereicht. Der Konzern beschäftigt sich seit längerem mit verschiedenen Techniken, um Mobilgeräte wie das iPhone möglichst wasserdicht zu machen. iPhone 6s und iPhone 6s Plus sind bereits deutlich widerstandsfähiger gegen Wasser als vorausgehende iPhone-Generationen. (lbe)