Apple Music und iTunes Match: 25.000-Song-Limit fällt

Nutzer von Apples Musikdiensten können nun bis zu 100.000 eigene Titel in iCloud speichern, damit diese auf allen Geräten zur Verfügung stehen.

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iTunes Match

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Apple hat damit begonnen, die Begrenzung der iCloud-Musikmediathek von Apple Music sowie von iTunes Match auf maximal 25.000 Musiktitel aufzuheben, wie Leser berichten. Nutzer sollten nun in der Lage sein, bis zu 100.000 Songs in iCloud zu speichern, wie Apples iTunes-Chef Eddy Cue schon zum Start des Musik-Streaming-Dienstes im August des Jahres in Aussicht gestellt hatte. Damit sind auch Besitzer größerer Musiksammlungen in der Lage, auf ihre komplette Bibliothek über iCloud von allen verknüpften Geräten zugreifen zu können.

Das Limit bezieht sich auf Musiktitel, die Nutzer etwa von CDs zu iTunes hinzugefügt haben, im iTunes Store gekaufte Titel rechnet Apple nicht gegen die Begrenzung von nun 100.000 Musikstücken auf. In Apples Support-Dokumenten ist derzeit noch die alte Deckelung von maximal 25.000 Liedern vermerkt, Cue bestätigte die Erhöhung des Song-Limits aber gegenüber Macrumors. Möglicherweise steht die Erweiterung noch nicht allen Nutzern zur Verfügung.

Ein Teil der Funktionen von iTunes Match ist Bestandteil von Apple Music, wenn Nutzer die iCloud-Musikmediathek aktivieren. Die iCloud-Musikmediathek dient im Unterschied zu iTunes Match allerdings nicht als Backup, dort geparkte Titel sind bei Kündigung des Abonnements nicht länger zugänglich. Apple bietet iTunes Match nach wie vor zum Preis von 25 Euro pro Jahr an, der Dienst lässt sich sowohl unabhängig von Apple Music als auch zusätzlich zu dem Streaming-Dienst nutzen. Apple Music kostet 10 Euro pro Monat.

Sowohl iTunes Match als auch die iCloud-Musikmediathek gleichen die lokale Bibliothek des Nutzers mit dem Bestand des iTunes Stores respektive des Apple-Music-Kataloges ab: Nur die Stücke, die nicht in Apples Katalog vertreten sind, werden dann zu iCloud hochgeladen. Bei iTunes Match erhält man Zugriff auf die DRM-freien 256-KBit/s-AAC-Dateien des iTunes Stores auch wenn das lokale Original in schlechterer Qualität vorliegt. (lbe)