NAIAS: Audi zeigt Studie h-tron quattro concept

Alternative zur Alternative

Auf e-tron folgt h-tron. Audi stellt auf der North American International Autoshow in Detroit die Studie h-tron quattro concept vor. Das Fahrzeug gleicht optisch dem Batterie-elektrischen e-tron von der IAA 2015 – nur dass hier kein Strom geladen, sondern Wasserstoff als Energieträger getankt wird

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Audi, alternative Antriebe 9 Bilder
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  • Christoph M. Schwarzer
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Detroit, 11. Januar 2016 – Auf e-tron folgt h-tron. Audi stellt auf der North American International Autoshow (NAIAS) in Detroit die Studie h-tron quattro concept vor. Das Fahrzeug gleicht optisch dem Batterie-elektrischen e-tron von der IAA 2015 – nur dass hier kein Strom geladen, sondern Wasserstoff als Energieträger getankt wird.

Die Eckdaten: Eine Brennstoffzelle mit einer Leistung von 110 kW wird mit einer Pufferbatterie kombiniert, die „kurzzeitig“ bis zu 100 zusätzliche kW addieren kann. Anders als die Studie A7 Sportback h-tron vom November 2014 ist das aktuelle Konzeptfahrzeug nicht als Plug-In-Hybrid ausgelegt. Während beim A7 h-tron eine externe Aufladung der 8,8 kWh fassenden Batterie möglich war, wird der elektrochemische Speicher nun entweder durch Rekuperation oder direkt durch die Brennstoffzelle geladen.

Das Ergebnis ist eine Zeit im Standardsprint von weniger als sieben Sekunden auf 100 km/h; die E-Maschine an der Vorderachse leistet 90 kW, die an der Hinterachse kommt auf 140 kW. Die Tankzeit gibt Audi mit maximal vier Minuten und die Reichweite mit bis zu 600 Kilometer an.

Vier mit Stecker

Im Gegensatz zu vier anderen Fahrzeugen mit Ladestecker macht Audi-Chef Rupert Stadler allerdings keine Angabe zum Marktstart. Kommt der h-tron, kommt er nicht? Das lässt Audi offen. Fest vorgesehen ist dagegen die Einführung der Plug-In-Hybridvarianten von A6, A7 und Q7 bis 2019. Und, noch wichtiger, für die Serienversion des Batterie-elektrischen SUVs e-tron quattro nennt Stadler ein Datum: Es erscheint 2018 am Markt.