Marktforscher: PC-Markt auf dem tiefsten Stand seit 2008

276,2 Millionen PC sind laut IDC im vergangenen Jahr weltweit verkauft worden. Damit schrumpfte der Markt um gut 10 Prozent. Bei den Kollegen von Gartner schrumpfte er um 8 Prozent.

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Der PC-Absatz ist im vergangenen Jahr laut Marktforschern um mehr als ein Zehntel auf den tiefsten Stand seit 2008 geschrumpft. Insgesamt seien 276,2 Millionen PC verkauft worden, 10,4 Prozent weniger als 2014, berichtete der IT-Marktforscher IDC. Auslöser seien das weiterhin starke Interesse an Smartphones, die Dollar-Stärke und kostenlose Upgrades auf das neue Windows gewesen. Außerdem habe das Ende der Unterstützung von Windows XP im Jahr davor dem Absatz einen zusätzlichen Schub durch Ersatzkäufe gegeben.

Größter Hersteller blieb der chinesische Konzern Lenovo, der Marktanteil stieg nach IDC-Berechnungen von 19,2 auf 20,7 Prozent. Es folgen Hewlett-Packard mit 19,4 Prozent und Dell mit 14,1 Prozent. Damit entfiel auf die größten drei Hersteller deutlich mehr als die Hälfte des Geschäfts. Apple verkaufte als einziger der führenden Anbieter mehr Computer als im Vorjahr und baute den Marktanteil auf dem vierten Platz von 6,3 auf 7,5 Prozent aus.

Die IDC-Konkurrenten von Gartner kommen für 2015 auf eine Gesamtzahl von 288,7 Millionen verkauften PC. Gegenüber dem Vorjahr bedeutete das einen Rückgang von 8 Prozent. Marktführer ist hier ebenfalls Lenovo mit 19,8 Prozent Anteil vor HP mit 18,2 und Dell mit 13,6 Prozent. Asus liegt hier mit 7,3 Prozent um 0,1 Prozentpunkt vor Apple. Für dieses Jahr geht Gartner davon aus, dass der PC-Markt um etwa einen Prozent schrumpfen wird. ([/i]mit Material der dpa[/i]) / (anw)