Internet der Dinge: Cisco kauft Startup Jasper für 1,4 Milliarden US-Dollar

Die Vernetzung der Dinge stellt für Cisco eine Herausforderung dar, die das Unternehmen mit Hilfe von Technik des Startups Jasper nun besser bewältigen will.

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Internet der Dinge: Cisco kauft Startup Jasper für 1,4 Milliarden US-Dollar

Vielfältig stellen sich für Jasper Anwendungsgebiete des Internets der Dinge dar

(Bild: jasper.com)

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Das Internet der Dinge (Inernet of Things, IoT), die Vernetzung vieler Geräte, gewinnt immer mehr an Bedeutung. Cisco folgt diesem Trend weiter und holt sich für 1,4 Milliarden US-Dollar (1,23 Milliarden Euro) Technik des Startups Jasper ins Haus. Jasper, das im kalifornischen Santa Clara sitzt, hat laut Cisco eine Service-Plattform entwickelt, über die Unternehmen IoT-Dienste einrichten, weltweit betreiben und Geld daraus schlagen können sollen. Das heißt, Unternehmen könnten jedes Gerät vom Auto bis zum Flugzeugantrieb vernetzen und mit Jaspers Software as a Service handhaben.

Wie sich Cisco das Internet der Dinge vorstellt und welche Auswirkungen es haben könnte, erläuterte CEO John Chambers beispielsweise auf der CES 2014. "Es geht nicht nur darum, das Auto zu vernetzen oder den Kühlschrank. Die Kombination dieser Dinge macht es aus." Das IoT helfe etwa, die Zahl der Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel um die Hälfte zu steigern, verbessere Telecommuting, fördere die Gesundheit und senke durch intelligente, energieeffiziente Straßenbeleuchtung sowohl Kriminalitätsrate als auch den Stromverbrauch.

So einfach sei das aber nicht zu bewerkstelligen, erläutert Cisco nun. Das IoT sei komplex, es müssten Millionen Geräte verbunden und gesichert, die von ihnen ausgegebenen Daten gesammelt und ausgewertet werden. Diese Herausforderungen versuche Jasper zu meistern. Insgesamt nutzten weltweit bereits 3500 Unternehmen Jaspers Dienste. (anw)