Apple gibt Benchmark-Software für Programmiersprache Swift frei

Der Konzern aus Cupertino beschreitet bei seiner Programmiersprache weiterhin den Open-Source-Weg. Nun sind auch die Werkzeuge zum Messen der Performance von Swift-Programmen quelloffen verfügbar.

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Apple gibt Benchmark-Software für Swift frei
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Swift-Entwicklung mit Xcode.

(Bild: Apple)

Der IT-Konzern Apple hat seine Werkzeuge zum Messen der Performance von in Swift geschriebenen Programmen als Open-Source-Software veröffentlicht. Die Tools finden wurden auf dem Hosting-Service GitHub unter der Apache-Lizenz zur Verfügung gestellt. Hier finden sich unter der gleichen Lizenz seit vergangenem Dezember auch die Programmiersprache selbst sowie weitere Werkzeuge für das Arbeiten mit Swift.

Das nun bereitgestellte Paket umfasst 75 Benchmarks, darüber hinaus Programmbibliotheken und andere Software, die dabei helfen können, die Performance von Swift-Anwendungen zu überprüfen und das Verhalten beeinträchtigende Fehlfunktionen frühzeitig zu erkennen. Es geht hier zum Beispiel um einen Treiber, mit dem sich Messungen ausführen und Performance-Metriken anzeigen lassen, oder um ein Tool zum Vergleichen der Messwerte bei Benchmarks mehrerer eingesetzter Swift-Versionen.

Mehr Infos

Die Programmiersprache Swift ist seit Anfang Dezember als Open-Source-Software verfügbar. Im Sommer zuvor hatte Apple angekündigt, die hauseigene Programmiersprache quelloffen bereitstellen zu wollen. Bis zur Offenlegung stand die Sprache nur Entwicklern auf OS X zur Verfügung. Danach kam auch Linux als offiziell unterstütztes System hinzu.

Apple hatte Swift als Alternative zu Objective-C 2014 auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC eingeführt. Obwohl sie kein offizieller Nachfolger ist, haben viele iOS- und OS-X-Entwickler die neue Sprache gerne angenommen, wenn auch erst kürzlich herauskam, dass das quelloffene Swift bei Apple selbst bislang nur sehr eingeschränkt zum Zuge komme.

Details zum Einsatz und Einbau der Benchmarking-Werkzeuge in eigene Apps fasst Apple in einer Dokumentation zusammen. Zudem soll die Suite künftig auch das seit kurzem verfügbare Continuous-Integration-System für Swift unterstützen. (ane)