Grafikprobleme beim MacBook Pro: Austauschprogramm ausgedehnt

Apple nimmt mehrere Modelle der Profi-Notebooks, bei denen es Videoprobleme geben kann, länger zurück als bislang angekündigt.

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Grafikprobleme beim MacBook Pro: Austauschprogramm ausgedehnt

Darstellungsfehler bei einem MacBook Pro des Jahrgangs 2011.

(Bild: MacRumors)

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Das "MacBook Pro Repair Extension Program for Video Issues", das Apple vor ziemlich genau einem Jahr angekündigt hatte, wird bis zum 31. Dezember 2016 verlängert. Das gab der Hersteller auf seiner Website bekannt.

Ursprünglich war geplant, das kostenlose Austauschprogramm bei Grafikproblemen verschiedener MacBook-Pro-Modelle nur bis zum 27. Februar 2016 durchzuführen – beziehungsweise bis zu drei Jahre nach dem jeweiligen Kaufdatum, je nachdem, was länger ist.

Nutzen können die Aktion Kunden, die ihr 15- oder 17-Zoll-MacBook Pro zwischen dem Februar 2011 oder dem Februar 2013 erworben haben. Diese Geräte weisen unter Umständen Fehler bei der Darstellung von Grafiken oder Videos auf, die eine normale Verwendung faktisch unmöglich machen. Dass diese MacBooks unter Umständen solche Probleme aufweisen, ist bereits seit 2013 bekannt.

Vor dem Austauschprogramm hatten Kunden für die Reparatur selbst zahlen müssen, da die Fehler, die offenbar mit den verbauten AMD-Grafikchips zusammenhängen, oft außerhalb der Garantiezeit auftraten. Zum Start der Aktion räumte Apple ein, dass auch manches 15-Zoll-Modell der Baureihe MacBook Pro Retina ebenfalls von den Problemen betroffen sein kann. Diese waren laut Apple zwischen Mitte 2012 und Frühjahr 2013 produziert worden.

Wer an dem Austauschprogramm teilnehmen will, kann sein MacBook Pro entweder bei Apple einschicken oder es in einem Apple-Laden oder bei einem autorisierten Reparaturpartner abgeben. Weitere Details finden sich hier. (bsc)