Apple Watch: Patentanträge zeigen weitere Bedienkonzepte

Der von Apple gewünschte Patentschutz soll sich auf unzählige Details der Uhr erstrecken, bis hin zur "Knopf-Funktionalität". Die Unterlagen enthüllen auch geplante Bedienoberflächen und Funktionen.

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Apple Watch

(Bild: dpa, Kay Nietfeld)

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Das US-Patent- und Markenamt hat einen ganzen Stapel an Patentanträgen veröffentlicht, die Apple in den vergangenen zwei Jahren rund um die Apple Watch eingereicht hat. Die Anträge befassen sich unter anderem mit der äußeren Form des Gehäuses, dem Mechanismus zur Anbindung der Armbänder und dem Sensor zur Erfassung der Herzfrequenz. Die Unterlagen reichen bis hin zu spezifischen Funktionen, die zum Beispiel durch das Drücken der seitlichen Knöpfe ausgelöst werden. Eine Übersicht der 31 nun freigegebenen Anträge hat Patently Apple veröffentlicht.

Im Patentantrag gezeigte "Checks".

Zu den Patentanträgen gehören auch detaillierte Konzepte zur Bedienoberfläche, darunter Apples Kommunikationsdienst Digital Touch sowie die das Benachrichtigungssystem. Unter den Erfindern sind prominente Apple-Mitarbeiter aufgelistet, darunter Design-Chef Jony Ive, Software-Chef Craig Federighi und sowie der auch für das Apple-Watch-Projekt verantwortliche COO Jeff Williams.

Neben der Waben-artigen App-Übersicht und den einzelnen User-Interfaces etwa für iMessage, die Musik-App oder die Fernsteuerung der iPhone-Kamera will Apple sich auch die sogenannten Checks (“Glances”) schützen lassen.

Der Antrag zu “In der Größe reduzierten Bedienoberfächen für dynamisch aktualisierte App-Übersichten” zeigt beispielsweise verschiedene Konzepte zum Umsortieren, die Apple bislang nicht umgesetzt hat. Eine Variante für das Hinzufügen ist ähnlich gestaltet wie die Bedienoberfläche zur Verwaltung der Ziffernblätter. Die Checks lassen sich derzeit nur über die Begleit-App auf dem iPhone konfigurieren und sortieren. (lbe)