Profi-Grafikkarte Quadro M6000 jetzt mit 24 GByte Speicher

Nvidia liefert sein Workstation-Flaggschiff nun mit doppelt soviel Grafikspeicher wie bisher aus. Damit eignet sie sich vorrangig für 3D-Design-Anwendungen.

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Quadro M6000 jetzt mit 24 GByte Speicher

(Bild: Nvidia)

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Nvidia spendiert seinem Flaggschiff unter den Profi-Grafikkarten jetzt doppelt soviel Speicher. Statt mit 12 GByte gibt es die Quadro M6000 nun zum gleichen Preis von 5300 Euro mit 24 GByte GDDR5-RAM zu kaufen. Die High-End-Karte mit GM200-Grafikchip eignet sich vor allem für professionelle Design- und Konstruktionsanwendungen oder zum Raytracen fotorealistischer 3D-Szenen. Von der größeren Speichermenge sollen Anwendungen für Automobildesign, seismische Erkundungen und Virtual Reality profitieren.

Quadro M6000 24 GByte (4 Bilder)

Per SLI lassen sich mehrere Quadro M6000 zusammenschalten.
(Bild: Nvidia)


Die übrigen technischen Daten entsprechen denen der vor einem Jahr vorgestellten 12-GByte-Version der Quadro M6000: Die 3072 Kerne der Maxwell-GPU laufen mit 988 MHz. Den über 384 Datenleitungen angebundene Grafikspeicher kann diese mit einer Transferrate von 317 GByte/s ansprechen. Allerdings eignet sich auch die 24-GByte-Variante nicht für Berechnungen mit doppelter Genauigkeit (Double Precision/DP), denn die Grafikkarte kann diese nur mit 1/32 der Single-Precision-Leistung durchführen. Die theoretische Gleitkommaleistung liegt daher bei 6,07 TFlops bei einfacher und lediglich 0,19 TFlops bei doppelt genauen Berechnungen. Über 4 × DisplayPort 1.2 kann die Quadro M6000 vier 4K-Monitore mit 60 Hz ansteuern. (chh)