ARM Cortex-M23 und -M33: ARMv8-M für IoT-Mikrocontroller mit TrustZone

ARM optimiert die ARMv8-Mikroarchitektur fürs Internet of Things und koppelt Sicherheitsfunktionen und Funk an: CryptoCell, Bluetooth 5, Thread, ZigBee.

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Blockschaltbilder von ARM Cortex-M23 und Cortex-M33

Blockschaltbilder von ARM Cortex-M23 und Cortex-M33

(Bild: ARM)

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Die Mikrocontroller-Kerne ARM Cortex-M23 und Cortex-M33 sind für Geräte gedacht, die das Internet of Things (IoT) bilden. Sie sind die ersten Cortex-M-Versionen mit ARMv8-M-Mikroarchitektur und bringen TrustZone-Technik mit. Die können Programmierer verwenden, um IoT-Geräte gegen Angriffe abzuhärten und um kritischen Code vor Manipulationen zu schützen.

Der Cortex-M23 ist laut ARM der bisher kleinste und effizienteste Mikrocontroller-Kern mit TrustZone und implementiert den Befehlsumfang von ARMv8-M Baseline. Das ist eine 32-Bit-Mikroarchitektur, die auch Thumb-2 umfasst und sich laut ARM gut für Echtzeit-Betriebssysteme eignet. Der Cortex-M33 ist leistungsfähiger, denn er bringt DSP- und Gleitkommaeinheiten (FPU) mit.

ARM CryptoCell-312

(Bild: ARM)

Gleichzeitig mit den beiden ARMv8-M-Kernen kündigt ARM weitere Funktionsblöcke an, um sie in Systems-on-Chip (SoCs) zu integrieren. TrustZone CryptoCell-312 bringt Verschlüsselung, Zufallszahlengenerator und sicheren Speicher für Zertifikate.

Mit ARM Cordio radio IP wie Cordio-C50 können Chip-Designer Bluetooth 5 und 802.15.4-Funkstandards wie ZigBee oder Thread integrieren. Diese IP-Blöcke kann man derzeit etwa mit 40-nm-Strukturen bei TSMC fertigen lassen oder mit 55-nm-Strukturen auch bei UMC. (ciw)