Neues Apple-Watch-Kabel: Apple mit mehr USB-C-Zubehör
Angeblich bekommt das neue iPad Pro statt Lightning- einen USB-C-Anschluss. Bei seiner Computeruhr legt der Konzern schon mal vor.
Bislang musste man seine Watch noch per USB-A laden.
(Bild: Apple)
Apple scheint sich langsam darauf vorzubereiten, seinen proprietären Lightning-Stecker gegen USB-C auszutauschen. Erwartet wird bereits, dass die kommenden neuen iPad-Pro-Modelle, die wohl Ende Oktober erscheinen, erstmals mit dem Standardanschluss ausgestattet sein werden. Nun hat Apple ein weiteres USB-C-Produkt in sein Angebot aufgenommen: Ein Ladekabel für seine Computeruhr.
Laden direkt per USB-C
Die "Apple Watch-Magnetisches Ladekabel auf USB‑C" genannte Strippe ist 0,3 m lang und lässt sich direkt mit USB-C-Netzteilen, USB-C-Akkus oder auch Macs und anderen Rechnern mit USB-C-Anschluss verbinden. Die Computeruhr wird auf den kompakten magnetischen Ladepuck am anderen Ende gelegt, die Stromübertragung an die Watch erfolgt per Induktion. Billig ist das Zubehör nicht: Es kostet satte 35 Euro.
Ein ähnliches Ladekabel verkauft Apple bereits seit 2015, allerdings kommt es mit USB-A-Stecker statt USB-C. Alternativ können Kunden auch ein magnetisches Ladedock erwerben, bei dem der Ladepuck ausgeklappt wird. Es verfügt über eine Lightning-Buchse; ein Lightning-auf-USB-A-Kabel liegt bei.
Kabel haben ihren Preis
Apple hat ansonsten auch schon eine Lightning-auf-USB-C-Kabellösung im Angebot. Selbige ist notwendig, wenn man ein aktuelles iPhone besonders schnell aufladen möchte – dann wird aber auch noch ein passendes USB-C-Netzteil benötigt. Die Kombination kostet bei Apple insgesamt 85 Euro – bestehend aus dem 60 Euro teuren Netzteil mit 30 Watt und dem 25 Euro teuren USB-C-nach-Lightning-Kabel selbst. Wie ein Mac & i-Test herausfand, ist hier ein iPad-Ladegerät die günstigere Lösung bei vergleichsweise geringen Einbußen in der Ladegeschwindigkeit.
Beim iPad Pro soll USB-C angeblich ganz Lightning ersetzen. Das hätte für User einige Vorteile. So könnte USB-C-Zubehör ohne Adapter an dem Apple-Tablet betrieben werden. Zudem ist offenbar auch geplant, den Anschluss externer Monitore an das iPad Pro zu erlauben. Ob auch USB-C-Speichermedien genutzt werden können, ist unklar – Gerüchte dazu gab es bislang keine.
(bsc)
