Smartes Rollo von Ikea zunächst ohne Apple-Anschluss

Ikeas neue smarte Sonnen- und Sichtschutzsysteme werden zunächst keine Unterstützung für Apples Smart-Home-Technik HomeKit erhalten – obwohl diese angekündigt war. Dies lässt sich den in den USA bereits im Handel erhältlichen Gerätesets entnehmen, die hierzulande voraussichtlich ab September erhältlich sein sollen.

Update kommt "später"

Ikeas Smart-Home-Team ("Trådfri") bestätigte dies bereits auf Reddit. Demnach ist der HomeKit-Support "für später in diesem Herbst" vorgesehen, weitere Informationen oder genauere Terminpläne verriet der Möbelhändler nicht. Das Vorgehen erinnert an frühere Geräte aus der Trådfri-Serie. So wurde eine smarte Steckdose anfangs als HomeKit-kompatibel angekündigt, wurde dies dann jedoch erst mit einem Update, das Monate später erschien.

Die smarten Rollos mit Namen Fyrtur und Kadrilj sind sowieso bereits in Deutschland verzögert; sie tauchten kurzzeitig in Ikeas Online-Laden auf, wurden dann jedoch wieder herausgenommen. Dies ist mittlerweile ein gutes halbes Jahr her. In den USA hat der Verkauf mittlerweile allerdings begonnen, offenbar werden auch andere Märkte bereits bedacht.

Diverse Smart-Home-Systeme

Fyrtur und Kadrilj lassen sich laut Ikea sowohl mit einer mitgelieferten Fernsteuerung als auch mittels Amazon Alexa, Google Home, Apple HomeKit (und damit auch Siri) kontrollieren. Zudem kann man sie per App zeitgesteuert hoch- und herunterfahren lassen, die Stromversorgung erfolgt per wiederaufladbarer Batterie.

Die Rollos sind unterschiedlich lichtdurchlässig. Fyrtur soll komplett abdunkeln, Kadrilj ist blickdicht, lässt aber die Sonne noch durch. Es gibt die beiden Sichtschutzsysteme in Breiten zwischen 60 und 140 Zentimetern, die Länge liegt bei 195 Zentimetern. Als Preis hatte Ikea zwischen 100 und 160 Euro genannt, hinzu kommt unter Umständen der Kauf eines Trådfri-Gateways zur Ansteuerung. (bsc)