Opera-Browser: Nutzer können Tabs nach Themen sortieren

Opera will Ordnung schaffen und lässt Nutzer Tabs nach Themen sortieren. Außerdem erkennt der Browser automatisch Dubletten.

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Opera-Browser: Nutzer können tabs nach Themen sortieren

(Bild: Screenshot_Opera)

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Die neue Desktop-Version des Browsers Opera heißt R2020. Hinzugekommen ist die Option, Tabs zu sortieren. Nutzer können dafür innerhalb eines Fensters bis zu fünf Arbeitsbereiche festlegen und mit Icons kennzeichnen. Die Symbole sind dann über die Seitenleiste abrufbar. Das jeweils aktive Thema erscheint in der Leiste blau hinterlegt. Möchte man eine Seite für einen anderen Bereich öffnen, erscheint beim Klick auf die rechte Maustaste die Auswahl der definierten Arbeitsbereiche. Tabs können auch von einem in einen anderen Bereich geschoben werden. Das Update ist ab sofort verfügbar.

"Opera hat die Browser-Tabs erfunden, aber heutzutage wissen wir, dass die Leute mehr Hilfsmittel von der Benutzeroberfläche brauchen, um die Tabs besser zu organisieren", schreibt die Produktmanagerin von Opera, Joanna Czajka in einem Blogbeitrag. Der Anbieter hat laut Eigenaussage in den USA sogar eine Studie in Auftrag gegeben, bei der herauskam, dass sich 60 Prozent der Anwender gerne ihre Tabs sortieren würden – etwa in die Bereiche Arbeit, Einkaufen und Freizeit. "Jeder möchte eine aufgeräumte Umgebung haben, idealerweise ohne aufräumen zu müssen."

Als weitere Neuerung führt Opera 67 einen sogenannten Tab-Cycler ein. Mit der Tastenkombination Ctrl+Tab kann man zwischen den Tabs wechseln, ohne die Hände von der Tastatur nehmen zu müssen. Bewegt man hingegen die Maus über eine Adresse im Tab, zeigt der Browser an, sollte es Dubletten geben, also Seiten mit derselben URL.

Erst kürzlich hat Opera einen Browser extra fürs Gaming auf dem Mac herausgebracht. Die Version GX bringt die Option mit, Ressourcen des Browsers zu begrenzen, um das Spielen möglichst nicht zu beeinträchtigen. Steuerungselemente bieten einen schnellen Zugriff auf Arbeitsspeicher und Prozessoren. Wie auch in der normalen Version ist der hauseigene VPN-Dienst integriert sowie Werbeblocker. Tracker zeigt Opera bereits seit vergangenem Jahr an, nicht nur, dass es sie gibt, sondern auch eine Liste der entdeckten Tracker. Durch ihre Blockade laden Webseiten bis zu 20 Prozent schneller.

Laut jüngster Zahlen von Opera nutzen etwa 70 Millionen Menschen im Monat den Browser. (emw)