"AirPods Studio" in Produktion, künftige AirPods mit neuen Gesundheitssensoren

Aus Apples Audioabteilung könnten demnächst einige interessante Neuigkeiten kommen, heißt es aus Asien.

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Apples AirPods

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

So unübersichtlich es auf den ersten Blick auch wirkt: Apple plant offenbar weiterhin, seine AirPods-Produktlinie deutlich zu erweitern, obwohl seine Tochter Beats bereits ähnliche Audiogeräte im Angebot hat.

Die vermutlich "AirPods Studio" genannten ersten Over-Ear-Kopfhörer der Marke sollen sich nun in Produktion befinden, berichtet das in Taiwan erscheinende Elektronikfachblatt DigiTimes. Den Angaben zufolge sind die Geräte nun in Produktion gegangen, Komponentenlieferanten seien unter anderem Unitech Printed Circuit Board und Compeq Manufacturing, so Quellen der Zeitung. Dabei scheint Apple diesmal nicht auf eine Endmontage in China zu setzen, sondern nach Vietnam zu gehen. Das hatte zuvor schon bder IT-Newsdienst The Information berichtet.

Apple plant offenbar, mit den "AirPods Studio" bekannten drahtlosen Reisekopfhörern von Bose oder Sony Konkurrenz zu machen, die über eine aktive Geräuschunterdrückung (Active Noise Cancellation, ANC) verfügen. Als Preis geistern 350 US-Dollar durch die Szene – also durchaus signifikante Summen. Im April hieß es, mehrere Elemente der Bügelkopfhörer sollten magnetisch angebracht sein und sich dadurch leicht austauschen lassen: Neben den Ohrpolster könne man so auch die Polsterung des Bügels wechseln, um diesen für verschiedene Anwendungsfälle anzupassen. Apple arbeite an mehreren Varianten, darunter eine Ausführung mit Leder-artigen Materialien sowie eine leichtere Modellversion mit atmungsfähigen Materialien, die für den Fitnesseinsatz ausgelegt sei.

Daneben geht die Entwicklung der regulären AirPods weiter. Hier meldet die DigiTimes in einem weiteren Bericht, Apple wolle in neue Modelle einen Umgebungslichtsensor (Ambient Light Sensor, ALS) integrieren. Dieser soll unter anderem Komponenten von ASE Technology aus Taiwan enthalten und in den nächsten ein bis zwei Jahren verbaut werden. Der Sensor könnte für biometrische und medizinische Anwendungen verwendet werden, etwa die Messung des Blutsauerstoffwertes in den Ohren oder eine Pulsdatenerfassung. Ohrbasierte Pulsoximeter kennt man bereits aus dem Krankenhaus, wobei sie dort an das Ohrläppchen geklippt werden.

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(bsc)