Statistik der Woche: Bewegung bei Patenten für E-Mobilität
Für die elektrische Antriebseinheit, Batterien und Brennstoffzellen nimmt die Anzahl an eingereichten Patenten in Deutschland zu, wie unsere Infografik zeigt.
- Mathias Brandt
In Deutschland werden laut einer Meldung des Deutschen Patent- und Markenamtes (DPMA) immer mehr Patente im Bereich Elektromobilität eingereicht. Am stärksten zugelegt haben 2019 die Elektroantrieb-Anmeldungen (+23 Prozent).
"Der technische Schwerpunkt der Anmeldungen liegt meist bei einer einfachen, kostengünstigen und bauraumsparenden Anordnung der elektrischen Antriebseinheit", heißt es in der Mitteilung. Diese Innovationen würden vor allem den Fahrkomfort erhöhen. Aber auch für Batterien (+16 Prozent) und Brennstoffzellen (+12 Prozent) wurde deutlich öfter als im Vorjahr Patentschutz beantragt.
Wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt, reicht der Aufwärtstrend bei Patenten zu alternativen Antrieben schon einige Jahre zurück. Und Deutschland ist in allen Bereichen vorne mit dabei. So gingen im vergangenen Jahr rund 47 Prozent der Patente zu Elektroantrieben auf deutsche Unternehmen zurück, auch bei Batterien liegen hiesige Anmelder mit fast 30 Prozent der Anträge vorne.
Lediglich in puncto Brennstoffzellen müssen sich die Deutschen mit dem zweiten Platz hinter Japan begnügen. Nun müsste diese Leistung nur noch auf die Straße gebracht werden. Aktuell sind laut Kraftfahrtbundesamt nur 1,4 Prozent alle zugelassenen PKW Hybrid- oder Elektrofahrzeuge.
(jle)